Ganzheitliche Orthopädie und Unfallchirurgie

Neben Behandlungen und Therapien auf schulmedizinischer Grundlage arbeite ich ganzheitlich. Die ganzheitliche Orthopädie betrachtet den Menschen als Ganzes. Dabei werden nicht nur die körperlichen Ursachen einer Erkrankung behandelt, sondern auch Faktoren wie die Lebensweise, Ernährung, Bewegungsmuster und psychisches Wohlbefinden berücksichtigt. Ziel ist es, die Gesundheit und das Wohlbefinden langfristig zu fördern, indem ich gemeinsam mit Ihnen individuelle Ursachen erkenne und ganzheitliche Therapien anwende. Dies kann beispielsweise durch eine Kombination aus Physiotherapie, Schmerzmanagement, Bewegungstherapie, Ernährungsempfehlungen und manchmal auch alternativen und naturheilkundlichen Ansätzen erfolgen. Die Balance im Körper wird so wiederhergestellt und die Selbstheilungskräfte aktiviert. 

 

 

 

 

 

Fokussierte Stosswellentherapie

 

Die Fokussierte Stosswellentherapie ist eine moderne, sehr wirkungsvolle Behandlungstherapie, bei der energiereiche Schallwellen in die schmerzenden Körperareale geleitet werden.

 

Rote Chilischoten enthalten den Wirkstoff Capsaicin, der die für den langsamen Schmerz verantwortlichen Nervenfasern stark aktiviert und anschließend für eine Weile lahm legt. Jeder kennt das Gefühl: Erst brennt es und anschließend fühlt sich der Muskel taub an. Die Fokussierte Stoss-wellentherapie wirkt über den gleichen Mechanismus: Verminderung der Schmerzen, Rückgang der Entzündung und Geweberegeneration. Funktion und Beweglichkeit verbessern sich rasch.

 

Die Behandlung ist schonend und dauert ca. 15 Minuten. Die Therapie folgt ca. fünf Mal im wöchentlichen Abstand.

 

Indikationen:

Schleimbeutelentzündungen am Oberschenkel

Kalkschulter

Tennis-/Golferellenbogen

Achillessehnenentzündungen

Plantarer Fersenschmerz/ Fersensporn

Chronische Schmerzen am Bewegungsapparat

Entzündung der Kniescheibenspitze

Morbus Osgood-Schlatter

 

 

 

Magnetfeldtherapie

 

Die Magnetfeldtherapie ist eine physikalische Behandlungsmethode, bei der pulsierende oder statische Magnetfelder auf den Körper angewendet werden, um physiologische Prozesse zu beeinflussen. Wissenschaftlich betrachtet beeinflusst die das Magnetfeld die Zellmembranen, den Ionentransport und die Zellfunktion.

Durch die Anwendung von Magnetfeldern wird die Durchblutung und der Stoffwechsel in den behandelten Geweben verbessert und somit die Heilung von Gewebeschäden und die Schmerzreduktion. Magnetfelder beeinflussen die Freisetzung von Endorphinen und anderen biochemischen Mediatoren, die schmerzlindernd wirken. Zudem verändern sie die Zellmembranspannung und regen somit die Zellaktivität an.

Die Magnetfeldtherapie wird bei verschiedenen medizinischen Indikationen eingesetzt, insbesondere im Bereich des Bewegungsapparates.

Häufigste Anwendungsgebiete:

  1. Arthrose und Gelenkschmerzen: Zur Linderung von Schmerzen und Verbesserung der Beweglichkeit in betroffenen Gelenken, wie Knie, Hüfte oder Schulter.
  2. Knochenbrüche und Frakturen: Zur Unterstützung der Knochenheilung und Beschleunigung des Heilungsprozesses.
  3. Chronische Schmerzen: Bei Schmerzen im Rücken, Nacken, Muskeln oder anderen Weichteilstrukturen.
  4. Entzündliche Erkrankungen: Zur Reduktion von Entzündungen und Schwellungen, beispielsweise bei Rheuma oder Tendinitis.
  5. Wundheilung: Unterstützung der Regeneration bei chronischen Wunden oder postoperative Heilungsprozessen.
  6. Sportverletzungen: Zur Beschleunigung der Regeneration und Schmerzreduktion bei Muskel- und Sehnenverletzungen.

Die optimale Häufigkeit der Magnetfeldtherapie hängt von der jeweiligen Indikation, dem Behandlungsziel und den individuellen Bedürfnissen ab. Generell wird die Therapie oft in mehreren Sitzungen durchgeführt, die je nach Situation variieren können.

Typischerweise empfiehlt sich eine Behandlung von 2 bis 3 Mal pro Woche für einen Zeitraum von 3 bis 6 Wochen. Manche Behandlungen können auch kürzer oder länger dauern, je nachdem, wie der Heilungsprozess voranschreitet und welche Ergebnisse erzielt werden sollen.

 

Knorpelschutztherapie mit Hyaluronsäureinjektionen

 

Bewegung neu erleben

Die Arthrose ist die typische Abnutzungs- und Verschleißerscheinung eines Gelenkes und eine natürlich Folge des Alterungsprozesses.

Kommt es zu einem Fortschreiten einer bestehenden Arthrose eines Gelenkes, treten Schmerzen, Entzündungen und Bewegungsein-schränkungen auf.

Um die Pufferzonen des Knorpels wiederherzustellen wird Hyaluronsäure in das Gelenk injiziert. Die zugeführte Hyaluronsäure legt sich wie ein Schutzfilm auf den angegriffenen Knorpel, und es kommt rasch zu einer Besserung der Schmerzen und der Beweglichkeit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hybrid-Arthrose Therapie von Regen Lab

 

Es wird ein Gemisch aus autologem plättchenreichen Plasma (PRP) und Hyaluronsäure injiziert. Beide Bestandteile werden dabei in einem geschlossenen System hergestellt. Die genutzten Blutbestandteile enthalten Wachstumsfaktoren für Reparaturmechanismen des Gewebes sowie Nährstoffe, Hormone, Proteine und Elektrolyte. 

 

Im Vergleich zu der ausschließlichen Hyaluronsäuretherapie wird der Körper darin trainiert das fehlende "Gelenk-Schmiermittel" selbstständig herzustellen.

Ziel ist das Aufhalten der weiteren Degeneration des Knorpels und nicht nur die vorübergehende Schmerzlinderung. 

 

 

Indikationen:

 

Arthrosen sämtlicher Gelenke

Muskelfaserrisse

Sehnenansatzreizungen wie z.B. Tennis-/Golferellenbogen, Achillessehnenentzündung, Plantarfasciitis

 

 Es werden drei Behandlungen im Abstand von 7 - 10 Tagen empfohlen.

 

 

 

Osteosonographie

Die Osteosonographie ist ein bildgebendes Verfahren, in dem die Knochenstruktur und -dichte gemessen wird. Dabei wird die Technologie der Ultraschallbildgebung genutzt, um die Qualität und Festigkeit der Knochen zu beurteilen. Im Gegensatz zur konventionellen Röntgenuntersuchung, die die Strahlenbelastung des Körpers erhöhen kann, ist die Osteosonographie eine nicht-invasive Methode und stellt somit eine sichere Alternative dar. Die Osteosonographie wird insbesondere bei der Früherkennung und Überwachung von Osteoporose eingesetzt, da die Messung der Knochendichte ein wichtiger Indikator für das Risiko von Knochenbrüchen ist. Die Ergebnisse der Osteosonographie werden in Form eines T-Scores /Z-Scores ausgedrückt, die das Risiko von Knochenbrüchen in Relation zur Knochendichte des Durchschnittsbürgers darstellen. Anschließend kann eine Therapie eingeleitet werden.



Ganzheitliche Chiropraktik und manuelle Gelenktherapie

 

Chiropraktik ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode mit dem Ziel die normale Beweglichkeit der Gelenke und insbesondere der Wirbelsäule wiederherzustellen.  Fehlstellungen werden erkannt und mittels des Setzens von Impulsen behoben. Hierbei ist der Schwerpunkt auf den ganzheitlichen Ansatz zu legen, da zumeist die Fehlstellung in einem Segment zu einer ganzen Reihe von Beeinträchtigungen anderer Bewegungssegmente führen kann.

 

Blockaden können nicht nur das Bewegungssystem sondern auch das Nervensystem beeinflussen und so zu einer großen Anzahl von Symptomen  wie beispielsweise Kopfschmerzen führen.

 

Die ganzheitliche Chirotherapie löst Blockaden vom Becken bis zur Halswirbelsäule auch führt zu Wiederherstellung eines regelrechten Gelenkspiels und zur Entlastung von Muskeln, Bändern und Sehnen.  Schmerzen werden gelindert und das Nervensystem entlastet.

Schröpfen

 

Schröpfen ist eines der ältesten Therapieverfahren der Medizinkultur.

Durch die Anregung der Durchblutung des Gewebes wird der Lymphstrom aktiviert und somit Verspannungen und Blockaden gelöst. Das Schröpfen gilt als schmerzlindernd und durchblutungsfördernd.

Behandelbar sind:

- Verspannungen und Verhärtungen der Muskulatur

- Beschwerden der Wirbelsäule, Ischialgien

- Migräne

- Erkältungsbeschwerden

 

Trockenes Schröpfen

Durch ein Schröpfglas wird ein Saugreiz an einem sogenannten Störfeld erzeugt. Rote Blutkörperchen werden aus dem Gefäßsystem in dieses Feld gesaugt. Der Organismus muss diese Stoffe wieder entfernen und aktiviert hierfür die verbesserte Durchblutung dieser Stelle. Der Schmerz bessert sich rasch.

 

Blutiges Schröpfen

Es kommt zu einer raschen Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes und der Lymphe. Nachdem kleine Mikroverletzungen in der Haut durchgeführt worden sind, fließt Blut nach dem Aufsetzen des Schröpfkopfes. Ist der Überdruck im Gewebe erloschen, hört die Blutung von selbst auf.

 

 

 

 

 

 

 

Kinesiologie Taping

 

Was ist ein kinesiologisches Tape?

Der japanische Chiropraktiker Kenzo Kase hat Anfang der 1970er Jahre festgestellt, dass man verletzte Strukturen behandeln und Schmerzen lindern kann, indem man bestimmte Partien der Hautoberfläche mit speziellen Klebestreifen beklebt und somit aktiviert. Diese sind luft- und wasserdurchlässig aber zugleich wasserbeständig. Daher können die Tapes mehrere Tage auf der Haut verbleiben und werden auch von Allergikern gut vertragen. Das kinesiologische Tape ist eine ganzheitliche und medikamentenfreie Therapiemethode mit einem  breiten Anwendungsspektrum.

 

 

 

 

Folgende Wirkungen können durch eine kinesiologisches Tape erzielt werden:

- Reizung von Rezeptoren der Haut bei jeder Bewegung, hierdurch wird das körpereigene Schmerzdämpfungssystem aktiviert und der Schmerz 

  gemindert

- Regulation des Tonus der Muskulatur: Verspannte Muskeln werden entspannt, schlaffe Muskeln werden aktiviert

- durchblutungsfördernde und stoffwechselanregende Wirkung, dadurch Verbesserung des Bewegungsgefühls

- Verbesserung des Lymphabflusses und Abschwellung

 

Bei welchen Erkrankungen ist ein kinesiologisches Tape sinnvoll?

Das kinesiologische Tape kann bei fast allen Funktionseinschränkungen und Schmerzzuständen des Bewegungsapparates eingesetzt werden:

- Schulterbeschwerden: Engpasssyndrome, Schleimbeutelentzündungen, Sehnenreizungen

- Wirbelsäulenbeschwerden: Hexenschuss, Nackenverspannungen, Spannungskopfschmerzen

- Arthrosen

- Sehnenansatzreizungen: Tennis-/Golferarm, Fersensporn, Achillessehnen/Sehnenscheidenenzündungen

 

 

 

 

 

 

 

Schmerzakupunktur

 

Akupunktur kann heilen, was gestört ist, sie kann aber nicht "reparieren", was bereits zerstört ist.

So kann die Akupunktur bei einer Arthrose mit Knorpelschädigung nicht den Verlust des Knorpels rückgängig machen. Sie kann aber die damit einhergehenden Schmerzen an Bändern und Muskeln im Bereich der Gelenkkapsel deutlich verringern. Durch eine Akupunkturbehandlung schwillt das Gewebe ab, es wird besser durchblutet, Gelenk und Muskulatur werden beweglicher und trainierbarer. Der Schmerz läßt nach.

 

Bei der Schmerzakupunktur auf schulmedizinischer Grundlage sieht man bereits nach einer nur wenige Sekunden andauernden Nadelung häufig gleich eine deutliche Normalisierung der reduzierten Gelenk- und Muskelfunktion, denn jeder Nadelreiz hat eine lokale, segmentale und zentral schmerzhemmende Wirkung. Im Gegensatz zur TCM Akupunktur bleiben die Nadeln nicht liegen.

Es wird eine zügige Schmerzlinderung sowie eine schnelle Befundverbesserung erzielt. Auch bei chronischen Schmerzen genügen häufig nur ca. sechs Behandlungstermine. Bei Ängstlichkeit gegenüber Nadeln ist auch eine Laserakupunktur möglich.

 

 

 

TCM Akupunktur

 

Wann wird eine Akupunkturbehandlung empfohlen?

die Chinesiche Medizin betrahtet den Menschen in seiner Ganzheit und ist nicht in einzelne Fachrichtungen getrennt wie unsere westliche Medizin.

Ihr Anliegen ist es, Krankheiten nicht nur zu heilen, sindern auch der Entstehung schwerer und chronischer Krankheiten vorzubeugen.

Die Akupunktur wird von der Weltgesundheitsorganisation WHO und führenden Akupunkturgesellschaften für viele Krankheitsbilder empfohlen.

 

 

Wie wirkt Akupunktur?

An bestimmten Punkten des Körpers werden die dünnen Akupunkturnadeln platziert, wo sie etwas 20 bis 30 Minten verbleiben und ihre heilsame Wirkung entfalten, während sich der Patient auf der Liege entspannt. Die meisten Patienten empfiden die Akupunktur als wohltuend, entspannend und oft rasch wirksam.

Die heilende Wirkung kommt dadurch zustande, dass der stumulierende Reiz der Nadeln im Gehirn eine vermehrte Ausschüttung schmerzlindernder und stimmungsaufhellender Substanzen auslöst, die oft auch als "Glückshormone" bezeichnet werden. Dazu gehören das Serotonin, körpereigene Morphine wie das Endorphin sowie die Enkephaline. Mit modernen Verfahren wie der funktionellen Kernspintomographie lässt sich die Wirkung der Körperakupunktur auf den Stoffwechsel im Gehirn eindeutig nachweisen. In allen Hirnbereichen, die mit den stimulierten Akupunkturpunkten in Verbindung stehen, zeigt sich eine stark erhöhte Aktivität. 

 

Große wissenschaftliche Studien belegen, dass die Akupunktur bei einer Reihe weit verbreiteter Erkrankungen wie Tennisellbogen oder chronischen Wirbelsäulenleiden den herkömmlichen medizinischen Therapien klar überlegen ist.

 

Gibt es bei der Akupunktur Nebenwirkungen?

Eine fachgerecht durchgeführte Akupunktur hat kaum Nebenwirkungen, da die Nadeln auf eine Mobilisierung der Selbstheilungskräfte des Körpers abzielen. Wie z.B. bei der Homöopathie können sich zu Beginn der Therapie einzelne Symptome vorübergehend verstärken, man spricht hier von der "Erst-Reaktion". Gelegentlich kommt es zu leichten Blutergüssen oder blauen Flecken, auch kurze Kreislaufreaktionen können während einer Akupunkturbehandlung auftreten, normalisieren sich aber schnell. Um Infektionen zu vermeiden, werden stabile Einmalnadeln aus Edelstahl verwendet.

 

Wann spürt man eine Besserung?

Grundsätzlich gilt: Je länger eine Erkrankung besteht, desto länger muss die behandelt werden. Bei chronischen Erkrankungen (Krankheiten und Beschwerden, die länger als drei bis sechs Monate andauern), spürt man in der Regel zwischen der dritten und sechsten Sitzung eine positive Veränderung. Schmerzen lassen nach, der Schlaf wird tiefer und ruhiger, das Allgemeinbefinden und die seelische Stimmungslage verbessern sich. Erst nach etwa fünf bis sechs Sitzungen lässt sich genauer abschätzen, wieviele Behandlungen noch notwendig sind.

 

Wie lange hält der Therapie-Erfolg an?

Die heilende Wirkung einer Akupunktur hält bei Mitarbeit des Patienten oft sehr lange an. Je nach individueller körperlicher und seelischer Belastung, Fehlernährung oder ungesunder Lebensführung kann es aber auch nach einer gewissen Zeit zu erneuten Beschwerden kommen, so dass weitere Behandlungen oder eine Auffrisch-Akupunktur notwendig werden.